{Rezept} Sonnenwendrad und ein bisschen was zu Johanni

Am 24.6. wird der Johannestag gefeiert. Dieser Tag liegt im Kreis der Jahresfeiern genau gegenüber vom 24.12. Zur Johannizeit sind die Tage am längsten und die Nächte am kürzesten. Überall blühen die Blumen und Bäume und die Natur zeigt uns ein saftiges Grün. Zu dieser Zeit zieht es uns nach draußen, die Abende werden lange an der frischen Luft verbracht und nicht nur wir Erwachsenen, auch die Kinder gehen meist spät ins Bett. Wir befinden uns gerade zur Zeit der Sommersonnenwende und nach dem Johannestag werden die Nächte wieder länger und die Tage wieder kürzer. Ich liebe das bewusste Wahrnehmen dieser besonderen Zeit und habe heute ein Sonnenwendrad gebacken, welches wir in den nächsten Tagen mit Erdbeermarmelade genießen werden. Gut passt dazu auch Johannisbeermarmelade, denn die Johannisbeere, auch Johannistraube genannt, blüht nicht nur zu dieser Zeit, sondern erhielt ebenso ihren Namen wie auch der Johannestag nach Johannes dem Täufer.

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Nun möchte ich das Rezept für das Sonnenwendrad mit dir teilen:

Das brauchst du:

370g Weizenmehl
100g Dinkelmehl
50ml kaltes Wasser
40g Hefe
1/2Tl Zucker
250g Buttermilch
80g Sonnenblumenkerne
1Tl Salz


Und so wird es gemacht:

Löse die Hefe und den Zucker in kaltem Wasser auf und rühre die Buttermilch mit ein. Mische in einer separaten Schüssel beide Mehlsorten mit den Sonnenblumenkernen und dem Salz. Gebe dieses Gemisch nach und nach zu der flüssigen Mischung hinzu. Knete anschließend den teig kräftig durch und lass ihn danach 15 Minuten ruhen. Nach dieser Ruhezeit kannst du den Teig nochmals kneten und ihn dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech zu einem Fladen von etwa 25 cm Durchmesser formen. Nun zeichne mit einem scharfen Messer zunächst eine Spirale und dann sieben nach außen zeigende Bögen tief in den Teig. Heize den Ofen auf 200 Grad vor und lass das Wendrad für weitere 15 Minuten gehen. Stelle in den Ofen ein feuerfestes Gefäß mit Wasser und lass das Teigrad für ca 45 Minuten backen.

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Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Sonnenwendrad. Wie verbringst du die Johannizeit? Habt ihr bestimmte Rituale oder Rezepte? Ich freue mich von dir zu lesen.

Alles Liebe und bis bald!

herz

Avesta

{Rezept} Buttermilch – Brötchen

Heute möchte ich dir eins meiner Lieblingsrezepte vorstellen. Liebling deshalb, weil es so einfach ist und gleichzeitig so gut. Einmal gebacken und dann ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. Wenn es am Wochenende oder an besonderen Tagen selbstgebackene Brötchen gibt, dann werden es hier diese zauberhaften Buttermilchbrötchen.


Das kommt rein:

– 300 g Dinkelmehl

– 200 g Weizenmehl

– 250 g Buttermilch

– 250 g Magerquark

– 2 EL Leinsamen

– 2 EL Sonnenblumenkerne

– 1 Pck Backpulver


Und so geht’s:

Mische das Mehl mit dem Backpulver und füge die Leinsamen sowie die Sonnenblumenkerne hinzu. Gieße nun die Buttermilch zum Gemisch und füge anschließend den Quark hinzu.

Lass den Teig ca. 1 Stunde kalt stehen. Forme anschließend 10 kleine Brötchen aus dem Teig, befeuchte sie mit etwas Wasser und staube sie mit Mehl ab. Nun kannst du sie mit einem Messer noch leicht einschneiden. Lass die Brötchen für weitere 15 Minuten stehen und heute den Ofen auf 200 Grad Umluft vor. Backe die Brötchen anschließend für 18-20 Minuten im Ofen.

Tipp: Wenn du eine feuerfeste Keramikschüssel mit Wasser zusätzlich in den Ofen stellst, bekommen die Brötchen eine besonders schöne Kruste.


Ich wünsche dir einen guten Appetit und ein fabelhaftes Frühstück.

Bis bald.

Avesta

{Rezept} Zauberhaft leichte Kekse

Heute möchte ich dir ein einfaches und fixes Keksrezept vorstellen, welches aus nur drei Zutaten besteht. Ob zum Nachmittagskränzchen oder für unterwegs, diese Kekse sind ganz fabelhafte Begleiter. Auch kleinere Kinder können gut bei der Zubereitung mithelfen und je nach Jahreszeit können die Ausstechformen variieren.


Das kommt rein:

– 300g Dinkelmehl

– 200g Butter

– 2 Äpfel


Und so geht’s:

Mische das Mehl und die Butter und reibe anschließend die Äpfel in den Teig. Knete alles zusammen und forme aus dem Teig einen Ball. Stelle den Teig für ca. 1 Stunde kalt. Rolle den Teig danach auf einer mit Mehl bestreuten Oberfläche aus und steche ihn aus. Den ausgestochenen Teig auf ein Backblech legen und für ca. 12-15 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad backen.

Im Anschluss auskühlen lassen und dann genießen.


Guten Appetit und bis bald!

Avesta

{Sonntagsschmaus} Waffeln ohne Zucker – ein Grundrezept

Da wir in der Woche meist nicht so viel Zeit haben, nehmen wir uns am Wochenende ganz bewusst Zeit für ein entspanntes Familienfrühstück. Jetzt zum Beginn der Erdbeerzeit (aber auch sonst) finde ich Waffeln zum Frühstück mit Erdbeeren und Minze garniert ganz wunderbar! Ich stelle dir heute ein Waffel-Grundrezept vor, welches du, wie es dir beliebt, weiterentwickeln kannst- beispielsweise passend zu jeder Jahreszeit.


Das kommt rein:

– 200g Dinkelmehl

– 120ml Kuhmilch oder Pflanzenmilch

– 2 Eier

– 2 reife Bananen

– 80g Butter

Aus dieser Menge kannst du 6 Waffeln zaubern.


Und so geht’s:

Mische die Zutaten in einer Rührschüssel zu einem Teig zusammen. Pinsel das vorgeheizte Waffeleisen mit Butter oder Öl ein und gebe den Teig hinzu.


Guten Appetit und bis Bald!

Avesta

{Rezept} Vegane Mousse Au Chocolat – Ein Grundrezept

Wenn du schon mehrere meiner Rezepte durchgelesen hast, dann weißt du bestimmt, dass ich ein Herz für einfache, fix zubereitbare Gerichte habe. Mein Minimalistenherz schlägt höher, wenn ich Rezepte mit überschaubaren Zutaten finde. Das folgende Rezept ist genauso eins. Es vereint alle meine Vorlieben: Es besteht aus zwei Zutaten, ist schnell zubereitet und so einfach, dass es eigentlich keiner Anleitung bedarf. Aber manchmal braucht es eben doch der Inspiration, um überhaupt auf die Idee zu kommen, dass es so einfach sein kann. Deshalb stelle ich dir im Folgenden das Grundrezept für eine vegane Mousse Au Chocolat vor. Es ist beliebig erweiterbar, aber schon das Grundrezept ist köstlich.

Die zwei Zutaten auf denen das Rezept aufbaut sind Schokolade und Aqua Faba.


Kleiner Exkurs: Aqua Faba – Was ist das?

Aqua Faba ist eine vegane Alternative für Eischnee. Gemeint ist damit beispielsweise das dickflüssige Kochwasser von Kichererbsen. Wird Aqua Faba aufgeschlagen, bekommt es, wie Eiklar eine schaumige Konsistenz.


Zurück zum Rezept.

Für zwei Portionen brauchst du folgende Mengen:

  • 1 Tafel Schokolade (wenn es vegan bleiben soll, dann vegane Schokolade)
  • Aqua Faba aus einem Kichererbsenglas

Ich bevorzuge Aqua Faba mit einem Salzgehalt unter 0,4 g. Mir persönlich ist es sonst zu salzig. Ich habe zwar auch schon gelesen, dass sich dieses dann schwerer aufschlagen lässt, diese Erfahrung habe ich aber noch nicht gemacht.



Und so geht’s:

Schmelze die Schokolade im Wasserbad. Gib das Aqua Faba in eine Rührschüssel und schlage es schaumig. Rühre die geschmolzene Schokolade ein, bis ein einheitliches Gemisch entsteht. Fülle das Gemisch in eine Servierschüssel oder beispielsweise in zwei Gläser und stelle sie für mindestens eine Stunde oder über Nacht kalt.

Fertig ist deine Mousse Au Chocolat.


Hier noch ein paar Erweiterungsideen: Gut schmeckt das Mousse auch, wenn die Schokolade in erwärmter Kokosmilch geschmolzen wird.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und Erweitern.

Bis Bald!

herz

Avesta

 

 

{Rezept} Dinkelstangen fürs Baby – ohne Zucker und ohne Salz

Heute möchte ich dir ein einfaches Rezept für Dinkelstangen zeigen, die auch schon Babys ab ca dem 6. Monat essen können. Die Stangen sind ohne Industriezucker, schmecken aber durch die Bananen etwas süß.

Das brauchst du:

  • 500g Dinkelmehl
  • 125 ml Rapsöl
  • 3 Bananen
  • 3 Möhren

Und so werden die Dinkelstangen zubereitet:

Zerquetsche die Bananen, schäle die Möhren und raspel sie möglichst klein.

Vermenge die zerquetschten Bananen mit den geraspelten Möhren, dem Dinkelmehl und dem Öl in einer großen Schüssel.

Heize den Ofen auf 200 Grad Celsius Umluft vor.

Forme den Teig zu kleinen ca 8 cm langen Stangen und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Sollte der Teig sich schwer formen lassen, da er zu matschig ist, füge noch etwas Mehl hinzu.

Backe die Stangen nun ca. 30 Minuten im Ofen.

Fertig sind die Dinkelstangen. Du kannst die nicht benötigte Menge einfrieren.

Guten Appetit!

Bis bald!

Avesta

{Rezept} Brot für das Baby – ohne Zucker und ohne Salz

Indem unser Räuberbaby angefangen hatte meinen Arm mit dem Löffel zu sich zu ziehen, hatte es den Start für die Beikost selbst angezeigt. Es hatte nun beschlossen, dass es essen möchte. Etwas unsicher, wie ich denn nun beginne, habe ich zunächst immer mal wieder Fingerfood angeboten und schließlich auch Karottenbrei gekocht. Beide Arten der Beikosteinführung fanden großen Zuspruch beim Baby. Dann gab es eine Phase in der Brei verpönt war und nur noch Fingerfood angeboten werden sollte und momentan sind wir wieder bei einer Mischung aus Brei und Fingerfood. Ich kann mich bisher nicht beklagen. Unser Baby isst, mal mehr mal weniger, aber was soll ich sagen: ich habe auch nicht immer gleich viel Appetit. Ich hatte überlegt einen Artikel über das Thema Beikost zu schreiben, denke nun aber, dass jede Familie da schon ihren eigenen Weg gehen wird, und ich einfach ein paar Rezepte einstelle. Und hier kommt nun das erste Rezept in der Baby-Food Reihe:

Brot ohne Salz und ohne Zucker

Das brauchst du:

200g Vollkornmehl

300g Dinkelmehl

50ml Rapsöl

300ml lauwarmes Wasser

1 Würfel Hefe oder eine Packung Trockenhefe

Und so wird’s gemacht:

Vermenge alle Zutaten mit einem Knethaken in einer großen Schüssel. Kleide die Brotbackform mit Backpapier aus und Fülle den Teig ein. Lasse nun den Teig für 45 min an einem warmen Ort gehen.

Heize den Backofen auf 200 Grad vor und lass das Brot anschließend für 35 Minuten backen.

Lass das Brot abkühlen.

Fertig ist das Brot fürs Baby. Du kannst es, wenn es abgekühlt ist in Scheiben schneiden und alles oder einen Teil davon einfrieren.

Liebe Grüße und bis bald!

Avesta

{Rezept} Zucchini-Möhren Spirelli mit Champignon-Tofu-Sauce

A. und ich versuchen uns immer mehr an veganen Rezepten. A. kocht sehr gerne und als ich ihm vorgeschlagen habe, dass wir versuchen sollten mehr vegan zu kochen, war er erstmal nicht so begeistert. Aber schnell hat er die Herausforderung angenommen und kreiiert mittlerweile so tolle leckere Gerichte, dass ich mich frage, warum wir das nicht schon früher ausprobiert haben. (Naja besser spät als nie)

Heute möchte ich dir eines meiner neuen Lieblingsrezepte vorstellen: Zucchini-Möhrenspirelli mit Tofu-Champignons-Sauce.

Das brauchst du für zwei Personen:

-2 Zucchini

-3 Möhren

-1 Packung Tofu (in Würfel geschnitten)

-1 Tasse Tomaten

-1 Tasse Champignons

-1 Zwiebel (gehackt)

-1Knoblauchzähe

– 1 Packung Hafer-Cuisine

– 3 TL Tomatenmark

-Olivenöl

– Salz und Pfeffer zum Würzen

Und so geht’s:

Schäle Zucchini und Möhren und drehe sie durch den Spiralschneider (Alternativ kannst du das Gemüse auch mit dem Sparschäler zu „Nudeln“ formen. Dann sind werden es statt Spirelli eher Tagliatelle oder Linguine ;)).

Brate für die Sauce Zwiebeln in wenig Öl an und füge das Tofu mit Knoblauch hinzu. Wenn das Tofu gut angebraten ist, gieße alles mit der Hafercreme auf und rühre das Tomatenmark ein. Füge anschließend die Tomaten hinzu. Nimm die Pfanne nun von der Herdplatte und gib die Champignons hinzu. So werden sie nicht zerkocht. Würze nun mit Salz und Pfeffer.

Serviere nun das Essen und lass es dir schmecken!

Guten Appetit!

Bis bald.

Avesta

{Rezept} Fougasse mit Rosmarin und Thymian

Ein gutes Essen ist Balsam für die Seele.

-Sprichwort aus Tadschikistan

Veranstaltungen auf denen jeder etwas zu Essen mitbringt, mag ich mitunter am liebsten, denn auf diese Weise lerne ich so viele tolle Rezepte kennen. Eines, welches ich erst kürzlich probieren durfte, möchte ich dir heute vorstellen. Es geht sehr einfach und passt eigentlich zu fast jedem Anlass:

Fougasse mit Rosmarin und Thymian


Die Zutaten:

  • 30g frische Hefe
  • 1 TL Honig
  • 300ml lauwarmes Wasser
  • 100ml Olivenöl
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 3 Zweige Thymian
  • 530g Weizenmehl
  • 1 EL Salz
  • Olivenöl zum Bestreichen
  • Meersalz zum Bestreuen


Und so wird’s gemacht:

Löse die Hefe in Honig auf und gebe Öl und Wasser hinzu. Verrühre alles gut miteinander. Hacke die Kräuter fein und gebe sie zusammen mit dem Mehl und dem Salz zur Hefemischung. Verknete die Masse zu einem glatten Teig und lasse ihn mit einem Küchentuch abgedeckt für 45 Minuten an einem warmen Ort gehen.
Halbiere anschließend den Teig und forme jedes Teigstück zu einem bemehlten Blech oder einer anderen bemehlten Arbeitsfläche zu einem ovalen Fladen (Der einzelne Fladen sollten mindestens 2cm dick sein). Lege nun beide Fladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und schneide beide jeweils mehrmals schräg ein. Ziehe die Einschnitte etwas auseinander. Heize den Ofen auf 170 Grad Umluft vor und lasse die Fladen abgedeckt nochmal für 20 Minuten gehen. Bestreiche sie nach dieser Zeit mit Olivenöl und bestreue sie mit Meersalz. Lass die Fladen nun für ca. 25 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen.

Ich wünsche dir gutes Gelingen und einen guten Appetit!

Liebe Grüße und bis bald!

Avesta

PS: Das Originalrezept findest du auf diesem wundervollen Blog: Experimente aus meiner Küche

Wenn du auf den Link klickst, kommst du direkt zum Rezept.

{Rezept} Oliven-Peperoni-Pesto Pizza

Heute habe ich ein Rezept für dich, dass ich bei der ninananunana gesehen habe und gleich ausprobiert habe. Die Pizza geht schnell, ist ohne Käsetopping und schmeckt trotzdem super lecker!

Ich wünsche dir einen guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren. Das brauchst du:

  • Fertigen Pizzateig mit Tomatensauce
  • Ein Glas rotes Pesto
  • 1/2 Glas Oliven (geschnitten)
  • 4 Peperoni-Schoten (geschnitten)
  • 1/2 Zwiebel (gehackt)
  • 1 handvoll Kürbis- sowie Sonnenblumenkerne
  • Oregano und Basilikum zum Würzen
  • Pfeffer zum Würzen

    Und so wird’s gemacht:

    Heize den Ofen auf 200 Grad Umluft (oder je nach Angabe des Teigherstellers) vor.

    Rolle den Teig auf einem Blech aus und verteile die Sauce gleichmäßig. Würze die Sauce mit Oregano und Basilikum. Verteile die Zwiebeln auf dem Teig mit Sauce. Streue die Oliven, die Peperoni, die getrockneten Tomaten, die Kürbis- und Sonnenblumenkerne über den Teig. Verteile das Pesto in Klecksen über dem Pizzateig und würze alles nochmal mit Pfeffer.

    Anschließend kommt die Pizza für 15-20 (oder je nach Angabe des Teigherstellers) Minuten in den Ofen.

    Bis bald!

    Avesta