{Rezept} Gemüse-Senf-Süppchen

Heute möchte ich mal wieder ein Rezept am Sonntag mit dir teilen. Es handelt sich dabei um eins meiner Lieblingsrezepte, da es fix zubereitet ist, wenige Zutaten benötigt und gut sättigt. Auch auf Feiern ist dieses Gericht immer wieder sehr beliebt.

Es handelt sich dabei, wie der Titel schon verrät, um eine Suppe mit Gemüse und Senf. Und wie es manchmal der Vorführeffekt so möchte, ist bei uns das Süppchen heute eher eine sehr semige Mischung geworden. Daher lässt das Titelbild auch weniger eine Suppe vermuten. Aber glaube mir, es handelt sich um ein Suppengericht :).

Und nun zum Rezept für zwei Personen :

Du benötigst folgende Zutaten:

  • 1 Tasse Soyagranulat
  • 2 rote Zwiebeln 
  • 2 rote und 1 gelbe Paprika
  • 12 Cherry Tomaten oder 3 große Tomaten
  • 2 Peperoni (mild)
  • 4 EL Tomatensauce
  • 1 Liter Wasser mit Gemüsebrühe 
  • 100 ml Schlagsahne
  • 4 EL scharfen Senf und 1 EL süßen Senf
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Butter
  • Salz und Pfeffer zum Würzen

Und so wird’s gemacht:

Lasse das Soyagranulat in der dreifachen Menge heißem Wasser für 10 Minuten quellen.

Schneide die Zwiebeln in Scheiben und schneide die Paprika und die Tomaten in Würfel. Hacke die Peperoni klein. 

Brate die Zwiebeln und das Granulat mit 1 EL Butter in einer Pfanne an. Füge nun die Paprika, die Tomaten und die Peperoni hinzu und lasse alles andünsten. Gebe das Gemisch nun in einen Topf und gieße alles mit der Gemüsebrühe und der Schlagsahne auf. Lass alles einmal aufkochen und anschließend 25 Minuten vor sich hin köcheln. Schmecke die Suppe anschließend mit Salz, Pfeffer, Zucker und dem Senf ab. 

Und fertig ist die Suppe! Dazu passt Fladenbrot oder Baguette sehr gut. 

Ich wünsche dir einen guten Appetit. 

Bis Bald!

Avesta

{et cetera} … und manchmal kommt es anders als man denkt.

„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“ – John Lennon

Wie schon in sehr vielen Momenten meines Lebens empfinde ich dieses Zitat von John Lennon als überaus passend. Veränderung gehört zum Leben dazu und ist wahrscheinlich, das Einzige, was im Leben wirklich sicher ist. Ich habe Veränderungen in meinem Leben häufig begrüßt, auch wenn sie oft mit einer Melancholie des Neuanfangs verbunden waren. Dieses Mal war ich schlichtweg nicht bereit und habe lange gebraucht, mich mit der neuen Situation anzufreunden. Doch von vorne.

Frühjahr 2016: A. und ich sind beide Studenten in Hannover und wohnen dort in einer gemütlichen Wohnung zusammen. Ursprünglich kommen wir beide aus Berlin, haben uns in Hannover aber einen tollen neuen Freundeskreis aufgebaut. A.s Studium neigt sich dem Ende zu, weshalb er sich fleißig bei potenziellen Arbeitgebern bewirbt und auch eine Stelle erhält. Alles klingt toll, der einzige Haken jedoch ist: Die Stelle ist nicht in Hannover oder Umgebung. Dennoch immerhin in Niedersachsen! Ich hätte darauf vorbereitet sein können, hätte damit rechnen können, doch ich hatte es erfolgreich verdrängt. A. wird sein Studium zwar bald beendet haben, aber ich möchte meinen Master noch unbedingt in Hannover studieren.

Sommer 2016: Ich habe mich dazu entschieden, mit A. mitzuziehen und für meinen Master zu pendeln. Dies bedeutet für mich folgendes: ein Fahrtweg von 1,5h pro Strecke und der Abschied von meinen Freunden, die ich nun seltener sehen würde.

Herbst 2016: Wir ziehen aus Hannover weg und wenige Wochen später beginnt mein erstes Mastersemester. Das erste Semester lässt sich von den Seminaren her nicht so gut legen, dass ich nur ein oder zweimal die Woche pendeln muss. Ich muss vier mal die Woche pendeln. Es gibt sogar Wochen, in denen ich sechs Tage zur Uni muss. Ein Glück habe ich in Hannover so wundervolle Freunde, die mich unterstützen und mir an Tagen in denen ich besonders spät Uni habe und am nächsten wieder früh hin muss, einen Schlafplatz anbieten.

Winter 2016/2017: Die Vorlesungszeit neigt sich dem Ende zu und ich merke, dass ich ziemlich erschöpft bin. Die darauffolgende Vorlesungsfreie Zeit nutze ich, um mich zu erholen, Freunde zu besuchen, eine Hausarbeit zu schreiben und mich bewusst mit der neuen Situation auseinanderzusetzen und anzufreunden. Ich nehme mir jeden Tag 10 Minuten Zeit, um meine Yoga-Routine zu machen, ab und an mache ich geführte Meditationen. A. und ich gehen einmal die Woche schwimmen und besuchen unsere Familien in Berlin.

Frühjahr 2017: Nächste Woche startet das neue Semester. Die Seminare im zweiten Semester konnte ich viel besser legen, außerdem kann ich für zwei Monate in meiner alten WG in Hannover wohnen. Dieses Semester startet demnach entspannter, als das vorherige. Ich freue mich schon auf die Zeit in Hannover und darauf, meine Freunde wieder öfters zu sehen. Dadurch, dass ich noch in Hannover studiere, ist es natürlich auch viel schwerer Anschluss in der neuen Stadt zu finden. Doch ich bin zuversichtlich, dass sich dies bald ändert. Ich akzeptiere die Situation und weiß, dass sie zeitlich begrenzt ist, denn ich werde nicht für ewig in Hannover studieren und diese Pendelei ist ebenfalls nur vorübergehend.

IMG_20170219_095614_896

Warum schreibe ich das hier überhaupt? Ich weiß, dass es in letzter Zeit sehr ruhig auf meinem Blog war. Dies möchte ich nun wieder ändern. Wie sich auch das Leben ständig wandelt, so ändern sich nun auch einige Themen auf diesem Blog. Ich hoffe sehr, dass er trotzdem oder vielleicht gerade deshalb gerne gelesen wird. Außer der Wohnsituation, haben sich noch ein paar andere Dinge geändert. Ich werde diesen Dingen einen gesonderten Blogbeitrag widmen.

Bis Bald!

herz

Avesta